In letzter Zeit entwickelt es sich hier zu einem Hundeblog aber ich verspreche euch es kommen auch wieder andere Zeiten und neue Seifen.
Heute möchte ich aber noch einmal von unserem Bosse schreiben, der am letzten Freitag von uns gegangen ist.
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Bosse 23.06.1997 - 20.01.2012 |
Vierzehn Jahre, sechs Monate und achtundzwanzig Tage durfte er durch diese Welt toben .
Er war erst ein Tag alt, als wir ihn ausgesucht haben und da er im Nachbardorf geboren wurde, konnten wir ihn von Anfang an mehrmals in der Woche besuchen.
Bosse war nicht nur Jagdhund sondern auch Zirkus- und Hausaufgabenhund für unsere Kinder.Sein Spieltrieb hat ihn auch bis zum letzten Tag nicht verlassen.
Wir wussten schon länger, dass seine Zeit bei uns sich dem Ende zuneigte, denn ein bösartiger Tumor auf seiner Hüfte wuchs immer schneller.
Solange er munter und guter Dinge war und das Fressen schmeckte blieb er bei uns, GsD hatte er keine Schmerzen. Aber dann kam der Punkt an dem wir die Entscheidung für ihn treffen mussten, denn leiden sollte er nicht.
schon lange mit grauer Schnauze |
Ich denke in den letzten Tagen oft an all die wunderbaren Hunde, die unser Leben in den letzten 30 Jahren begleitet und bereichert haben.
Angefangen hat alles mit einer alten Jagdterrierdame "Rina", die wir als Krankheitsvertretung versorgt haben und die uns auf den Geschmack gebracht hat.
Dann kam "Hanno" ein Jagdterrierrüde, der saß mit unserer ältesten Tochter im Laufstall immer nach dem Motto "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich".
Als Hanno von uns gehen musste, wollten wir erst keinen Hund mehr.
Aber nach einem Vierteljahr folgte "Nölles" ein JR-Terrier mit Zirkusqualitäten.
Dann kam "Anton", der fast 16 jahre bei uns war , ein echter Professor unter den Hunden. Ein Hund der fast Lesen und Schreiben konnte.
Anton und Bosse übernahmen elf Jahre lang gemeinsam den Wachdienst auf unserem Hof und waren immer ein wunderbares Team, Anton war der Chef und Bosse versteckte die Socken.
Dann kam mein Mops "Muck", dessen Todestag sich nächste Woche zum ersten Mal jährt und dessen Verlust immer noch schmerzt.
Jetzt tobt nur noch Luzie Seifenpfote durch Haus und Hof und bringt Leben in die Bude.
So schwer der Abschied auch jedes Mal ist, möchten wir doch keinen missen und sie werden immer einen Platz in unseren Herzen haben.
Andrea
Liebe Andrea! Ich kann Dir Deinen Schmerz nachfühlen, denn unsere geliebte Schäferhündin Yilly ging am 17.01.2012 über die Regenbogenbrücke. Ich habe ihren Verlust noch immer nicht verwunden und ich werde sie nie vergessen. Man muss dankbar sein, für die vielen schönen Jahre, die man mit seinen Lieblingen verbringen darf! Ich könnte mir ein Leben ohne Hunde auch nicht vorstellen! Kopf hoch, auch wenn's weh tut!
AntwortenLöschenOh, es ist immer schwer ein Tier gehen lassen zu müssen. Aber letztendlich sind wir es ihnen schuldig. Alles andere ist purer Egoismus der Menschen...
AntwortenLöschenLieber Bosse, ich wünsche Dir eine gute Reise und grüße all die anderen die bereits hinter der Regenbogenbrücke warten.
GLG
Dagmar
Liebe Andrea,
Löschenich musste vor 4 Jahren meine Princess gehen lassen, sie kam aus Rumänien und hatte dort eh keine Chance. Sie wurde nur 3 Jahre alt,das hat mir fast das Herz gebrochen und ich vermisse sie immer noch so sehr. Ich weiss wie Du Dich jetzt fühlst und ich drück Dich .
Dein Bosse ist jetzt bei Deinem Muck angekommen....
GLG Ruth
Mein Hund Boris, ein sehr großer Jagdhundmischling, ist schon 1987, vor 25 Jahren gestorben, aber ich denke noch heute oft an ihn. Leider waren meine Lebensumstände in all den Jahren seither nicht "hundegerecht", so dass ich mir keinen eigenen Hund mehr zugelegt habe. Aber so wie es aussieht, hatte Bosse bei euch ein schönes Leben, ihr hattet Freude miteinander. Das bleibt immer in Erinnerung, auch wenn er jetzt gehen musste.
AntwortenLöschenViele Grüße
Petra
Ja, unsere Haustiere sind eben mehr als nur Mitbewohner, sondern unsere Freunde, Spielkameraden und oft auch Seelenverwandten. Und darum ist es gut, wenn man als Mensch den Mut zu einer Entscheidung aufbringen kann, die das kranke Tier nicht fällen kann. Schmerzfrei und friedlich einschlafen und auf der großen Himmelswiese aufwachen ist ein gutes Ende für ein schönes Hundeleben.
AntwortenLöschenWenn ich gleich ins Kinderzimmer gehe, werde ich wieder unsere Katze Sise aus dem Bett unseres Zweijährigen holen müssen. Zu jedem benimmt sie sich wie eine Kratzbürste, bei ihm ist sie lammfromm und ein Schmusekätzchen.
Ich sage zwar immer, nach Sise wird es keine neue Katze mehr bei uns geben, aber wetten dass mein Mann dann nach ein paar Wochen mit butterschmelzweichem Blick ein Kätzchen hier anschleppen wird?
Euer Haus wird auch nicht lange vierpfötig bleiben, sagt mir mein Bauchgefühl.
liebe Andrea
AntwortenLöschenIch drück Dich einfach mal, denn nichts kann diesen Schmerz in Worte fassen.
liebe Grüße
Dörte
Tiere sind unsere Wegbegleiter ,es schmerzt sie leiden zu sehen und trotzdem ist es sehr schwer sie los zu lassen,
AntwortenLöschenich drück Dich mal,es tut weh....
mein Herzens-Katerchen hat CNI,ich rechne auch täglich mit Abschied nehmen.... der letzte Gang , für das Tier Erlösung,aber für Frauchen traurig..
LG
Sibylle
Puh, sowas ist immer unendlich traurig und schmerzhaft!
AntwortenLöschenIch kann es dir absolut nachempfinden.
Auch unser Jack hat mittlerweile eine graue Schnauze und ich bibbere heute schon vor dem gewissen Tag in der Zukunft.
Aber sei dir gewiss, Bosse hat sich bei euch wohlgefühlt und euch geliebt. Und jetzt ist er in Gedanke immer bei euch.
LG, Christin
Das tut mir so leid - drück' Dich. Ich vermisse meine alte grantige Katze, von der ich letztes Jahr Abschied nehmen musste immer noch und möchte die 16 Jahre mit ihr auch keinesfalls missen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Oh Andrea,
AntwortenLöschenmensch das tut mir leid. Weiß gar nicht so recht wa sich sagen soll, aber es geht ihnm jetzt sicher gut....
Lass dich aus der Ferne mal drücken....
LG Liora
Liebe Andrea bin eben via deinen Kommentar auf meinem Blog zu dir gestossen.
AntwortenLöschenEs tut mir sehr leid, dass ihr euch von eurem Bosse trennen musstet. Aber ich finde es gut, dass er nicht leiden musste. Wir standen mit einem unserer Hündchen im letzten Herbst auch beinahe an diesem Punkt... aber sie hat sich wieder erholt und blafft gerade ziemlich unverschämt nach ihrem Essen. Ja sie fehlen einem und ich sag dir, ich merke ohne zu zählen wenn einer unserer Hunde beim Spaziergang klemmt.
Wie ich so auf die Schnelle mitbekommen habe, lebst du auch auf einem Hof... Sobald ich etwas mehr Zeit habe, werde ich mich einmal mit einer Tasse Tee bei dir auf dem Blog niederlassen...
Liebe Grüsse zu dir
Smilla
Es gibt keine Zufälle. Je mehr ich erlebe, desto überzeugter bin ich von dieser These. Deshalb glaube ich auch nicht an einen Zufall, dass du gerade in der Zeit eures Abschiednehmens auf meinem gras-gefluester.blog angekommen bist. Es ist für uns die Zeit, in der wir uns Gedanken darüber machen, ob der Weimaraner der Hund sein wird, der nach unserem Umzug aufs Land uns begleiten soll und zum Kommen gehört auch das Abschied nehmen.
AntwortenLöschenZu deinem Kommentar, auch mir geht es mit Büchern so. Jedes dieser Bücher besitzt zu den Geschichten in Worten und Buchstaben auch noch eine andere Geschichte. Auch dieser nachzusinnen ist manchmal ganz interessant.
Ich würde mich über deinen Besuch ab und an freuen und bis dahin alles Gute von mir.
Ich habe Deinen Blog erst gerade entdeckt und die Geschichte von Bosse gelesen.
AntwortenLöschenIch mußte ein wenig weinen, denn ich kann verstehen was Du fühlst. Wir haben einen Deutsch Langhaar Rüden, der mittlerweile auch 13 ist. Die längste Zeit wird er wohl gelebt haben, so langsam denkt man doch schon ans Ende, auch wenn man das nicht sollte.
Ich hoffe daß Dein Schmerz langsam etwas nachläßt, aber daß Du immer an ihn denkst! Er war ein sehr schöner Hund, schön, daß er es bei euch so gut hatte!